Alle zwei Jahre spendet der Landesverband den Betrag, der durch den Verzicht auf den Versand von Weihnachtskarten gespart wurde, an eine wohltätige Organisation. In diesem Jahr ging die Spende an die „Flutopferhilfe im Ahrtal“ der Aktion Deutschland hilft.

Mehr als 2.000 Johanniter waren zeitweise in den Hochwasserregionen aktiv; viele sind weiterhin vor Ort (Bild: Aktion Deutschland Hilft).

Durch das Hochwasser im Sommer 2021 waren zahlreiche Kommunen, insbesondere im Westen Deutschlands, betroffen. Besonders starke Schäden wurden aus den Regionen um Hagen, Euskirchen, Erftstadt, im Bergischen Land sowie aus der Eifel gemeldet. Insbesondere die Bilder aus den Überschwemmungsgebieten im Ahrtal sind vielen Lesern sicherlich noch in Erinnerung geblieben und haben uns gezeigt, welche Kräfte die Natur freizusetzen in der Lage ist. Vielen Anwohnern*innen hat das Hochwasser das Zuhause und die Existenz genommen, manchen leider sogar das Leben. Umso wichtiger und größer war die Solidarität der Menschen in ganz Deutschland mit den Flutopfern.

Friedhelm Doll, Landesverbandsvorsitzender, rechts im Bild) und sein Stellvertreter Michael Franssen (links im Bild) bei der symbolischen Übergabe des Spendenschecks an Carl A. Siebel in der Düsseldorfer Geschäftsstelle des Landesverbands.

Auch einige Kleingartenvereine des Landesverbands waren durch das Starkregenereignis und das Abfließen des Wassers oder nachfolgende Überschwemmungen betroffen, so die Anlagen in Brühl und in Erftstadt, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Auch wenn durch die Ereignisse in den Anlagen keine Menschen und deren Zuhause unmittelbar betroffen waren, so stellen die Schäden die Vereine vor große Herausforderungen, die zumindest zum Teil die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gemeinschaft über Gebühr strapazieren bzw. strapaziert haben.
Im Zwei-Jahres-Rhythmus unterstützt der Landesverband ausgewählte Organisationen mit einer Spende. Möglich ist die Spende durch den Verzicht auf den Kauf und den Versand von Weihnachtskarten. Was lag daher näher, als diese den Menschen im Ahrtal zugutekommen zu lassen? Bei der Suche nach einem geeigneten Partner, der die Auswahl der Empfänger nach objektiven Kriterien übernimmt und die Spende mit möglichst geringen Abzügen auszahlt, wurde der Landesverband schließlich bei der Aktion Deutschland Hilft aus Bonn fündig. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation renommierter Deutscher Hilfsorganisationen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten a. D. Horst Köhler.
Im Februar überreichten der Landesverbandsvorsitzende Friedhelm Doll sowie sein Stellvertreter, Michael Franssen, den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.000 € an das ehrenamtliche Vorstandsmitglied der Aktion Deutschland Hilft, Carl A. Siebel. Herr Siebel berichtete aus der Arbeit und der Organisation der Hilfsorganisation und ließ keine Frage zum weiteren Verlauf sowie zur Verteilung der Spendengelder unbeantwortet. „Bei der Aktion Deutschland Hilft habe ich das gute Gefühl, dass die Spende tatsächlich bei den notleidendsten Menschen ankommt und Ihnen in Ihrer Not helfen wird“, so Friedhelm Doll.