Dr. Rolf Bösinger und Dirk Sielmann anlässlich der Verkündung des Mottos zum Bundeswettbewerb in Berlin.

Der „Startschuss“ zum 26. Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ erfolgte am 12. April 2024 in Berlin mit der Bekanntgabe des Mottos.

Kleingartensommer: cool und gemeinsam statt hitzig und einsam

Durch Dirk Sielmann, Präsident des BKD, und Dr. Rolf Bösinger, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), wurde am 12. April das Motto des im Jahr 2026 stattfindenden Bundeswettbewerbs im neuen BKD-Bundeszentrum in Berlin-Neukölln bekannt gegeben.

„Wir suchen nach Kleingartenanlagen, die durch ihre herausragende Gestaltung sowie ihren Beitrag zur sozialen Integration und zur Klimaanpassung überzeugen; Vereine, die zu sich in die Anlagen einladen und zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beitragen.“, erläutert Staatssekretär Dr. Bösinger.

Dem Bundeswettbewerb vorgeschaltet sind die Landeswettbewerbe, deren Sieger automatisch am Bundeswettbewerb teilnehmen. So findet der Wettbewerb in NRW im Jahr 2025 statt. Erste Vorgespräche zwischen dem Ministerium und den beiden Landesverbänden werden zeitnah erfolgen. Zunächst gilt es, das Motto des Landeswettbewerbs festzulegen, welches sich hinsichtlich seiner Ausrichtung jedoch am Motto des Bundeswettbewerbs orientieren sollte. So werden voraussichtlich der Klimawandel und die sozialen Funktionen der Anlagen zu den Kriterien der Bewertung gehören. Die Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen sollen möglichst noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

Dass sich die Teilnahme nicht nur für die „großen Anlagen“ in den Ballungszentren lohnt, sondern auch die kleineren Anlagen im ländlichen Raum eine reelle Chance im Wettbewerb haben, dafür sorgt die fachlich breit aufgestellt Jury. „Es gibt beim Wettbewerb keine Verlierer, sondern jeder Verein gehört bereits mit der Teilnahme zu den Gewinnern“, so Michael Franssen, Vorsitzender des Landesverbands Rheinland der Gartenfreunde. Die Teilnahme am Wettbewerb stellt eine Öffentlichkeit und Wahrnehmung im Umfeld her, von der die Vereine auch nach Jahren noch profitieren. Diese Chance sollte nicht ungenutzt bleiben!

Fragen zum Wettbewerb können unmittelbar an den Landesverband gestellt werden, der auch bei der Bewerbung gerne behilflich ist.