Der Gemüsegarten: Was wird wann gesät und geerntet?

Im Gemüse werden immer wieder neue Inhaltsstoffe entdeckt, die unserer Gesundheit zugutekommen. Daher lohnt es sich, Gemüse im eigenen Garten mit einer abwechslungsreichen Fruchtfolge anzubauen. Zumal Gemüse im eigenen Garten frei von gesundheitsschädlichen Stoffen angezogen werden kann.

Der nachstehende Überblick wurde nach der jeweiligen Nutzungsart zusammengestellt, er sagt nichts über die Sortenvielfalt aus. Die unterschiedlichen Anbaumethoden können Sie jeweils auf den Samentüten nachlesen.

Die Größe eines Beetes, die Arten- und Sortenwahl und die Mengen, die von den jeweiligen Arten angebaut werden sollen (und die damit zu erwartenden Erntemengen), sind von den Essgewohnheiten der Familie abhängig. Die angegebene Aussaatzeit in den einzelnen Monaten ist flexibel zu sehen. Sie richtet sich nach den Witterungsbedingungen und der Beschaffenheit des Bodens.

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Eine Abdeckung mit Vlies sorgt von Februar bis Juni für Temperaturen, die das Auflaufen des Saatguts fördern. Das Vlies schützt zudem den Boden nach Regen vor Verschlämmung und den Pflanzenbestand vor Schädlingsbefall.

Im Sommer ist es zweckmäßig, die Kulturen mit einem feinmaschigen Insektenschutznetz abzudecken. Der Erntebeginn und die Erntedauer einer Kultur sind für die Anzucht einer Vor- oder Nachkultur mit entscheidend. Besondere Kulturhinweise finden Sie in der Spalte „Tipps“ angegeben.

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Text: Franziska Stellmach, Referentin an der Landesschule des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner
Bild: Buchter-Weisbrodt, Titlbild: AdobeStock/Dusan Kostic