Peter Terlau, Norbert Hüsson und Michael Franssen bei der symbolischen Übergabe des Schecks.

Der Landesverband spendet alle zwei Jahre an eine wohltätige Organisation – so auch in diesem Jahr.

Spenden statt Weihnachtskarten für den „Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland e. V.“

2024 erfolgte eine Spende an den Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland e.V. Dieser wurde bereits 1998 gegründet und hat die Hauptaufgabe, die finanzielle und nachhaltige Sicherung des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland, das wiederum als gemeinnützige GmbH betrieben wird, zu übernehmen.

Der Förderverein ist der alleinige Träger der Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland gGmbH. Diese soll den Vereinszweck, das heißt die stationäre Pflege der erkrankten Kinder und Jugendlichen in ihren Familien, die Unterstützung der Geschwister und die Familien- und Trauerbegleitung für die Eltern für den Förderverein umsetzen. Die hierfür erforderlichen Mittel werden durch den Förderverein beschafft und an die gGmbH weitergeleitet. Zu den Mitteln gehören auch die Vorhaltung und Pflege der hierfür erforderlichen Immobilien und die entsprechende Infrastruktur.

Der Förderverein ist zudem verantwortlich für die Spendenakquise, die Mitgliederwerbung sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Ferner übernimmt der Förderverein die Betreuung der ehrenamtlichen Helfer*innen. Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V. hat aktuell mehr als 740 Mitglieder und ca. 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Der Vorstand des Fördervereins führt die Geschäfte des Fördervereins ehrenamtlich und wird alle drei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt.

Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland ist ein Haus für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die wegen einer lebensverkürzenden Erkrankung nur eine eingeschränkte Lebenserwartung haben. Im Regenbogenland stehen das Leben und die Lebensfreude im Mittelpunkt: Wir unterstützen die betroffenen Familien, die verbleibende gemeinsame Zeit mit ihrem Kind möglichst erfüllt und positiv zu gestalten. Ganz nach unserem Motto: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“ (Cicely Saunders, Gründerin der Hospizbewegung).

Das Regenbogenland begleitet erkrankte Kinder und Jugendliche nicht nur in der letzten Phase ihres Lebens. Der ganzheitliche Ansatz besteht insbesondere darin, den Familien schon während der Zeit der Erkrankung zur Seite zu stehen. Dies kann oft noch viele Jahre eines gemeinsamen Weges voller Miteinander-Momente und wertvoller Unterstützung bedeuten.

Am 03. Juli übergaben der Vorsitzende Michael Franssen und sein Stellvertreter Peter Terlau den Spendenscheck in Höhe von 2.000 € an den Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins, Norbert Hüsson, der bei dieser Gelegenheit, gemeinsam mit Mascha Kloster, Fundraiserin und Projektmanagerin, die Arbeit des Hospizes vorstellte und für Fragen zur Verfügung stand. „Selten hat mich die Arbeit eines Vereins so sehr beeindruckt, wie dies im Regenbogenlandder Fall war“, resümierte Michael Franssen. „Die Spende ist dort gut aufgehoben und wird sinnvoll verwendet werden“, ergänzt Peter Terlau.

Dass die Kinder und Jugendlichen im Kinder- und Jugendhospiz nicht lediglich „verwahrt“ werden, sondern ihnen in dieser schweren Phase Lebensfreude und positive Inspirationen gegeben werden sollen, war vielerorten zu spüren; so zum Beispiel in einem Raum, in dem eine Klangtherapie durchgeführt wurde. Auch der große und attraktiv gestaltete Außenbereich mit Gemeinschaftsflächen und einem Spielplatz sowie die jeweils für ein Kind eingerichteten Wohneinheiten mit ihren zugeordneten und gestalterisch abgegrenzten Terrassen schaffen eine Atmosphäre, die den betroffenen Kindern und Jugendlichen, im Bedarfsfall auch deren Familien, guttun.

Im gemeinsamen Gespräch erläuterten Mascha Kloster und Norbert Hüsson die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes.
Das großzügige Außengelände des Kinder- und Jugendhospizes lädt zum Verweilen ein.